Aus dem Schulfach Musik:
WIE DIE MUSIK ZUR SPRACHE WURDE
VDS-Fortbildung zum Zentralabiturthema: „Musik und Sprache in
Renaissance und Barock“
mit Dr. Oliver Rosteck (noch nicht gesichert wg. Corona) & Ralf Beiderwieden
und Beiträgen von lieben Freunden
Wie in all den letzten Halbjahren, veranstaltet das NLQ am Halbjahresbeginn eine Fortbildung mit
dem Team der niedersächsischen Fachberater. Und wie in all den letzten Halbjahren, veranstaltet der
VDS Niedersachsen Zwischen-Fortbildungen („Intermezzo“) im Umfeld der Herbstferien.
Die NLQ-Fortbildungen:
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31. August: Gymnasium in der Wüste Osnabrück VEDAB KOS.2036.106
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7. September: Buchholz i. d. Nordheide, Gym. am Kattenberge VEDAB KLG.3720.205
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8. September Hannover, Käthe-Kollwitz-Schule. VEDAB KH.2037.F36
Die vorgesehenen VDS-Termine für die INTERMEZZO-FORTBILDUNGEN sind:
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STADE: Montag, 28. September, (Gym. Athenaeum) VDS20.39.02
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HANNOVER: Mittwoch, 7. Oktober (Elsa-Brändström-Schule) VDS20.40.01
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OLDENBURG: Donnerstag, 8. Oktober (Altes Gymnasium) VDS20.40.02
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zusätzlich: PAPENBURG, Dienstag, 29. September Gymnasium, ebenfalls VDS20.40.02
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weitere Zusatzveranstaltung: OLDENBURG, Mittwoch, 28. Oktober, (Altes Gymnasium) ebenfalls
VDS20.40.02
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Jeweils 14-18 Uhr.
Dass Musik eine Art Sprache sein soll, erscheint uns heute so selbstverständlich. Dabei ist die
Wendung der Musik von einer „mathematischen“ Kunst zu einer „Sprachkunst“ einer der fundamen-
talen, epochalen Umdenk-Prozesse der
europäischen Musik. Wie das überhaupt
möglich wurde, wodurch es befördert wurde -
und, immer wieder, zu was für musikalischen
Ergebnissen das führte: Das ist es wert, sich mal
ein Zentralabitursemester ausführlich damit zu
beschäftigen.
Dieses ZA-Thema ist einerseits besonders schön und dankbar: Es ist so einfach und griffig auf einer
Basis-Ebene („Wort-Ton-Verhältnis“, viel einfacher und direkter als etwa im Kunstlied); aber zugleich
elementar und mit Tiefendimension.
Die vorgeschlagenen Werke der thematischen Vorgaben sind allesamt Kostbarkeiten und der
Betrachtung und des Anhörens wert. Dass Corona eine Reihe von Kürzungen und Streichungen
erzwungen hat, ist in diesem Semester schmerzlich (so ganz ohne die theoretischen Grundlagen geht
es nicht, und dass „Komm, Jesu, komm“ auf der Strecke bliebe, wäre jammerschade); noch schmer-
zlicher, dass in einem Semester, in dem so ausgiebig GESUNGEN werden müsste, die Zukunft des
Singens völlig in Finsternis liegt. Es soll in unserem Fortbildungskurs der Horizont noch etwas
weiter gesteckt werden: Von Dufays Domweihmotette bis zu Eric Whitacre.
Es ist wg. Corona noch nicht sicher, ob die Tagungen wie geplant live stattfinden können; nicht sicher
auch, ob wir in den Schulen die Genehmigung des Schulleiters und des Schulleiters bekommen. Falls
nicht, sollen die Tagungen in einem alternativen Format gleichwohl stattfinden.
DIE THEMATISCHE VORGABE DES KULTUSMINISTERIUMS
… finden Sie hier:
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https://www.nibis.de/uploads/mk-bolhoefer/2022/08MusikHinweise2022-NEU.pdf
DISKOGRAPHIE
Hier finden Sie die DISKOGRAPHIE
AN DIE ARBEIT!
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Hier kommt ein ganz vorläufiger Semester-
plan, den ich für mich selbst vorbereite.
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Für den Einstieg - schwanke ich noch zwis-
chen „Scaldava il Sol“ von Marenzio - und
„All Creatures Now“ von John Bennet. (BEIDE
Beispiele sind fabelhaft! und beides sind
SOMMER-Madrigale, passend zur
Jahreszeit.) „All Creatures Now“ steht sowohl
im chor aktuell 2 (war vor einigen Jahren
VDS-Jahresgabe) als auch im Book of English
Madrigals.
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Hier kommt eine Einführung in Monteverdis
Madrigal „A un giro sol“, eines der Pflicht-
stücke, Rohfassung der Seiten bereits für das
Fortbildungsheft. Ich finde, es empfiehlt sich,
mit Marenzios Madrigal „Scaldava il sol“ eine
Hinführung zu schaffen. Mache ich so schnell
wie möglich fertig, wahrscheinlich morgen, 1.
September 2020.
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Auf dem Bild sehen Sie den READER, die
ZEITSCHRIFT, das HEFT. Wir haben die Coronakrise genutzt und haben die bisherigen „Reader“
aus der Kopiererei zu einer richtigen Fachzeitschrift aufgewertet, mit eigener ISSN: 2700-7219.
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Hier kommt der FOLIENSATZ (passwortgeschützt)
FORUM UND ERGÄNZUNGEN
werden ggf. hier hochgeladen, nach Abschluss der Veranstaltungen - oder bereits vorher
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Eine Kollegin (ich verrate später, wer, wg. Klausuren) schlägt vor: Cruda Amarilli, in den
Vertonungen von Jacques de Wert und Claudio Monteverdi. Ist im Funkkolleg Musikgeschichte,
im Beitrag von Silke Leopold. Ich stoße soeben auf die spektakulär dissonante und chromatische
(zumindest am Anfang) Madrigalvertonung von Benedetto Pallavicino, von Cantus Cölln. Viel
Spaß beim Hören! Tolles Thema, tolle Musik.
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KLAUSUR Schein-Schütz, „Die mit Tränen säen“. Klausuraufgabe und Erwartungshorizont
von Tammo WILKEN. HIER
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Hier ein recht hilfreiches Video zur Da-Capo-Arie:
https://www.youtube.com/watch?v=28yFGEhrmaM (von wem es ist, weiß ich nicht)
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Meine eigene Klausur: Schütz, Ich hebe meine Augen auf. Nur die Klausur (ohne Noten wg.
Urheberrecht). HIER
Euch und Sie alle grüßt herzlich
Ralf Beiderwieden
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www.ralfbeiderwieden.de - dort auch Impressum etc.
Ralf Beiderwieden
Rahel-Varnhagen-Weg 14
26131 Oldenburg
Tel.: 0441-486977
ralfbeiderwieden@t-online.de
Stand: 31. August 2020
Impressum
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zum VDS Niedersachsen: http://www.vds-niedersachsen.de
WIE DIE MUSIK ZUR SPRACHE WURDE
“Die dichterische Rede
ist die Herrin der Musik.“
Giulio Cesare Monteverdi 1607
Aus dem Old Hall Manuscript